#169 Als man noch soff

#169 Als man noch soff

Die Fake-News vermeidende Folge

In dieser Folge geht’s dem Herrn Batzke an den Kragen, oder besser gesagt ans Hosenbein. Außerdem ist er auf einem Spielplatz im Kreuzviertel in Münster einem impertinenten Kind begegnet. Imperninent und im höchsten Maße skandalös war übrigens auch die Aktion, um die es in seinem Heute vor… geht!
Nebenbei erklärt der Batzke den 25. April zum Social Media Clean-Up Day. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in der Folge.
Der Herr Pieler hat sich einem vierstündigen Talk mit einem AfD-Politiker ausgesetzt und warnt vor dessen Charisma. Außerdem hat er eine Lösung für Alex’ Hosenproblem. Und es geht auch mal wieder um Videospiele, denn Martin hat Baldur’s Gate 3 durch und direkt nochmal angefangen und auch Alex spielt gerade ein Spiel bereits zum zweiten Mal, das er auch als Hausaufgabe aufgibt.
Die mündliche Prüfung beginnt als Gespräch über grundlegende Kochfähigkeiten und driftet dann irgendwann ab in Gefilde, in denen sich die Studienräte zwar mittlerweile nicht mehr aufhalten, aber durch jahrelange Erfahrung gut auskennen.
Also, hört diese Folge und wählt nicht die AfD! (Man kann es nicht oft genug sagen…)

41 Jahren, also am 25. April 1983 stellt in Hamburg ein Reporter der Zeitschrift Stern einen sensationellen Fund vor. Gerd Heidemann war es seit 1980 gelungen, an die Tagebücher von niemandem Geringeren als Adolf Hitler zu gelangen. Der Stern witterte eine Jahrhundertsensation und kaufte 62 Bände für insgesamt 9,3 Millionen DM. Am 25. April ließ der Verlag dann in einer Pressekonferenz die Bombe platzen. 27 Fernsehteams und 200 Reporter anderer Zeitungen waren damals bei dem Ereignis zugegen. Die Authentizitätsprüfung durch das BKA hatte man nicht abwarten wollen, was sich als fataler Fehler herausstellen sollte. Die Hitler Tagebücher erwiesen sich nämlich als Fälschung des Malers Konrad Kujau, keine zwei Wochen später durch eine chemische Analyse des Papiers aufgedeckt wurde. Da hatte der Stern aber bereits einige Auszüge aus den Tagebüchern in millionenstarker Auflage veröffentlicht und den größten Presseskandal in der Nachkriegszeit ausgelöst. Dabei waren einige Anzeichen auf eine Fälschung bereits einfach erkennbar, zum Beispiel hatte Kujau für das Monogramm auf dem Einband in Ermangelung des Buchstabens A für Adolf ein F verwendet. Da man aber so sehr an die Echtheit des Sensationsfunds glauben wollte, hatte man das FH einfach als Führer Hitler umgedeutet. 

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