Die preußische Folge
Eins wollen wir hier mal ganz deutlich klarstellen, für den Fall, dass die Leute selbst noch nicht drauf gekommen sind: Die Studienräte hassen Nazis. Leider gibt es in der Gesellschaft immer mehr Menschen, die meinen, Nazis zu unterstützen, sich ihnen anzuschließen, sie zu wählen. Das darf nicht passieren! Weniger denn je nach den Enthüllungen um die Pläne der perfide ausgedrückten “Remigration” von AfD und anderen. Und alle Petitionen gegen diese Partei und ihre Funktionäre (Artikel 18 im Grundgesetz) sollten unterstützt werden. So! Das sollte geklärt sein.
Die Bauernproteste sind natürlich auch Thema in dieser Folge, auch wenn die Meinung der Herren bei diesem Thema nicht ganz so eindeutig ist.
Jetzt reichts aber auch mal wieder mit Politik. Alex hat zum Beispiel viel wichtigere Probleme, wenn er in der Schlange beim Bäcker steht, und Martin hat beim Warhammer Turnier in Horstmar mal wieder sein Verständnis von Strategie und Taktik bewiesen und zeigt, dass er mittlerweile kein Newbie mehr ist.
Im Klopper der Woche geht’s um sozioökonomische Randgruppen und in der mündlichen Prüfung muss Alex in einer Grätschnfrooge Deluxe sich entscheiden, welchem Team er angehört, bevor dann die Folge beinhart beendet wird mit einer Ode an Kassel.
Schaltet auch nächste Woche wieder ein, denn dort machen wir eine Zeitreise ins Jahr 2004.
153 Jahren, also am 18. Januar 1871, wird Wilhelm I. von Preußen im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles in Frankreich zum deutschen Kaiser proklamiert. Der Termin war bewusst gewählt worden, um genau 170 Jahre nach der Königskrönung Friedrichs I. die Rangerhöhung der preußischen Dynastie zu verdeutlichen. Mit der Kaiserkrönung Wilhelms war die Gründung des Deutschen Kaiserreichs und somit die lang angestrebte Einheit Deutschlands abgeschlossen. Doch noch war nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, denn noch einen Tag zuvor war es zum Streit über den Titel gekommen. Wilhelm wollte als „Kaiser von Deutschland“ proklamiert werden. Um andere Könige des Reichs nicht zu erzürnen, was die Einheit vielleicht doch noch gefährdet hätte, schlug Reichskanzler Otto von Bismarck den Titel „deutscher Kaiser“ vor, was Wilhelm aber zu schwach klang. Am Tag der Proklamation wurde er deshalb erst einmal diplomatisch zu „Kaiser Wilhelm“ ausgerufen. Später einigte man sich auf die von Bismarck präferierte Adjektivvariante.
Thomas Gsella – Weltkunststadt Kassel
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