Die archäologische Folge
Alex ist zurück aus Bayern und hat die Sonne aus dem Süden mitgebracht. Dafür gebührt ihm doch schonmal Dank und Anerkennung.
Anerkennung gebührt aber auch Martin, der es schafft, in dieser Folge die Themen virtuos mit Überleitungen zu verknüpfen. Wahrlich meisterhaft.
Wenig meisterhaft ist der Kita-Navigator, die Software, die in Münster gerade für den Skandal des Jahres verantwortlich. Während Alex darüber schimpft, stellt Martin neue Jugendwort-Phänomene fest.
Phänomenal geben sich die Studienräte mal wieder literarisch die Klinke in die Hand. Denn der Batzke berichtet nun in Zukunft im Klopper der Woche immer von lustigen Verfehlungen in seiner eigenen schulischen Vita. Und Martin hat für die mündliche Prüfung eine Reminiszenz an die Abizeit vorbereitet. So schwelgen die Studienräte dann in Erinnerung und geben Einblicke in eine Zeit, als selbst sie noch literally jung und wild waren.
Kommt mit und werft mit den Herren zusammen einen Blick in ihre Abizeitung.
genau 100 Jahren, also am 16.02.1923, öffnet Howard Carter zusammen mit Lord Carnarvon die Grabkammer des Tutenchamun, die er im November bei Ausgrabungen im Tal der Könige entdeckt hatte. Weil das Grab aufgrund von Plünderungen anderer Gräber zugeschüttet und somit unauffindbar gewesen war, befand sich die Kammer in tadellosem Zustand.
Sie finden zahlreiche Schätze aus der Zeit der 18. Dynastie, unter anderem auch die goldene Totenmaske sowie die Mumie des Tutenchamun, der Sohn des Echnaton, der von 1332 bis 1323 v. u. Z. regierte, allerdings schon im Alter von 18. Jahren bei einem Wagenrennen ums Leben kam.
Der Fund Carters löste einen globalen Medienhype aus und sorgte für eine wahre Ägyptomanie, die Scharen von Touristen und Journalisten ins Tal der Könige lockte. Nicht zuletzt, weil der bald darauf eingetretene plötzliche Tod von Lord Carnarvon Spekulationen rund um den “Fluch des Pharao” beflügelten.
Spiel:
Günter Eich – Latrine
