#189 Graf Leckmichamsack

#189 Graf Leckmichamsack

Die verrußte Folge

Advent, Advent, die Wichtel ziehen ein. Zumindest bei Pielers. Über diese neue und althergebrachte Traditionen in isolierten Gegenden wie Borkum reden die Studienräte in ihrer letzten gemeinsamen Folge vor den Weihnachtsferien.
Apropos Tradition: Gemeinsam besprechen die Herren ihre 12 Dinge Liste für das Jahr 2024 und ziehen Bilanz, was alles gemacht wurde und was ins nächste (oder vielleicht sogar übernächste?) Jahr mitgenommen wird.
Über Schülerinnen und Lehrer mit schlechter Hand-Augen-Koordination kommen die Herren dann nochmal zurück in die Schule und berichten von ihrer “Woche aus der Hölle” mit Konferenzen, Projekttag und Tag der offenen Tür, was Alex dazu verleitet, eine Rubrik aus seinem “Nicht die Mama” Podcast in diese Folge einfließen zu lassen.
In der mündlichen Prüfung darf Alex dann nochmal subjektiv vom Leder ziehen, welche Teile eines Videospiel- oder Filmfranchises er am besten findet und hat dann am Ende auch noch einen guten Film in der Hausaufgabe, der heißt wie eine Stadt im Ruhrgebiet.
Die Studienräte wünschen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch, denn in den nächsten zwei Folgen ist Alex zu Gast bei den Kollegen von Pop und Pubertät für den großen musikalischen Jahresrückblick 2024!
Und denkt immer daran:

Freiheit kann es nicht nur für den Einzelnen geben, Freiheit muss für alle gelten.

72 Jahren, also am 5. Dezember 1952, wird die gesamte Metropole London in dichten Nebel gehüllt. So dicht, dass Fußgänger nicht einmal mehr ihre eigenen Füße sehen konnten und man selbst in Gebäuden nicht mehr von der einen Wand zur anderen sehen konnte. Doch dieser Nebel war kein Nebel, sondern Smog, The Great Smog, der bis zu 12.000 Menschen das Leben kostete. 

Auch zuvor war es in der größten Industriemetropole der Welt schon zu “Nebelkatastrophen” gekommen. Die Londoner waren das gewohnt, sie nannten diese Tage verharmlosend “pea-souper” also Erbsensuppe, da wegen des hohen Teergehalts die Luft grünlich wirkte. 

Doch diesmal war es anders.  

Wegen andauernder Windstille hielt sich der Smog ganze 4 Tage lang in der Stadt. Dazu kam Kälte durch ein Hochdruckgebiet, weshalb die Londoner nochmal ordentlich mehr Kohle verfeuerten, um zu heizen, und so den Smog noch erhöhten. 

Nach Angaben des britischen Wetterdienstes wurden während des Smogs jeden Tag folgende Schadstoffe ausgestoßen: 

1.000 Tonnen Rauchpartikel, 140 Tonnen Salzsäure, 14 Tonnen Fluorverbindungen und 370 Tonnen Schwefeldioxid, das wahrscheinlich in 800 Tonnen Schwefelsäure umgewandelt wurde. 

Insbesondere alte Leute und Säuglinge starben währenddessen oder später an den Folgen. 

Zur Bekämpfung der Luftverschmutzung wurde schließlich im Jahr 1956 der Clean Air Act beschlossen. 

Übrigens: In der 4. Folge der ersten Staffel der Netflix Serie The Crown kann man das Ereignis gut nachvollziehen.

Chat GPT – Ein Gedicht gegen die AfD

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